In Buxtehude geht mehr ...
… durch Stärkung des Wirtschaftsstandortes mit einem soliden Handwerk und leistungsstarkem Mittelstand
Die Bestandssicherung Buxtehuder Unternehmen ist ein vordringliches Ziel städtischer Wirtschaftsförderung. Die Probleme hiesiger Unternehmer will ich rechtzeitig aufnehmen und mit
ihnen in einen kontinuierlichen Dialog einsteigen. Mit mir wird es unmittelbar nach der Wahl ein erstes Treffen mit den Vertretern unserer Buxtehuder Wirtschaft geben, um auszuloten,
wo und wie Unterstützung erforderlich ist. Gleichzeitig möchte ich über konkrete Vorhaben der Stadt Buxtehude informieren und zu einem fachlich kompetenten Dialog auffordern. Ich bin davon
überzeugt, dass Wirtschaft und Stadt in Zukunft verstärkt an einem Strang ziehen müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit in unserer Stadt zu stärken. So möchte ich kleine und mittelständische
Betriebe in Zukunft verstärkt beraten über die Möglichkeiten konsequenter und erfolgreicher EU-Förderung. Hier bringe ich persönliche und erfolgreiche Erfahrung aus meiner heutigen
Arbeit mit. Schwerpunkte können sowohl bei Unternehmensgründungen als auch bei Fördermöglichkeiten für die Rückkehr von Frauen in den Beruf sein.
Auf die Neuansiedlung von Unternehmen werde ich ein besonderes Augenmerk legen. Die Marke „Buxtehude“ muss deutlicher über die Stadtgrenzen hinaus bekannt werden!
Wir müssen uns deutlicher in der Metropolregion vernetzen und das Marketing unserer Stadt Buxtehude verstärken. Nur wenn es gelingt, die Vorzüge und Potenziale Buxtehudes klarer
herauszuarbeiten und zu vermitteln, werden die Chancen auf Neuansiedlungen steigen.
Dafür werde ich mich ganz persönlich einsetzen, denn Wirtschaftsförderung und –unterstützung ist nach meinem Verständnis klare „Chefsache“.
… durch Erhalt und Stärkung der Bildungslandschaft, die Chancen für alle sichert
Das herausragende Engagement der Stadt an der Zusammenarbeit mit den Buxtehuder Grundschulen im Rahmen der Offenen Ganztagschule (OGS) muss zwingend fortgeführt werden. Noch mehr
Schüler als bisher sollten die Möglichkeit der Teilnahme bekommen. Die finanziellen Ressourcen sind eine lohnende Investition in unsere Kinder, die von mir nicht in Frage gestellt wird.
Die Schulträgerschaft für alle Buxtehuder Schulen muss auch in Zukunft sicher gestellt sein. Nur so kann ein gedeihliches Zusammenwirken von Schulen, Eltern und Stadt gewährleistet
werden.
Die Stärke der Stadt, alle Schulformen für die Bevölkerung vorhalten zu können, ist ein klarer Standortfaktor für die Zukunft im Wettbewerb mit anderen Städten um Familien.
Dieses Bekenntnis gilt auch für die städtische VHS und Einrichtungen wie die erfolgreiche Stadtbibliothek, insbesondere aber auch in Richtung Unterstützung und intensivere Zusammenarbeit mit
der Hochschule 21.
Ich sage außerdem zu, die Grundschulen Neukloster und Hedendorf in ihrem Bestand vor Ort zu unterstützen. Sie sind hervorragend in das Leben der Ortschaften eingebettet, tragen zum
dortigen Gemeinwesen bei und bedeuten für Schüler und Eltern kurze Wege.
Das Zusammenwirken all dieser Bildungseinrichtungen macht Buxtehude zu einem attraktiven Bildungsstandort und ist ein klarer Standortvorteil im Wettbewerb mit anderen Städten.
Vor diesem Hintergrund werde ich die BuxtehuderBildungsOffensive (BBO) fortsetzen. Ein Projekt, von dem junge Menschen, Wirtschaft und Schulen gleichermaßen profitieren und ein
wichtiger Baustein bei der Unterstützung der Wirtschaft in Bezug auf deren Suche nach Fachkräften sein kann.
... für Familienfreundlichkeit, Jugend-und Sportförderung
Weiterer bedarfsgerechter Ausbau der Krippen- und Tagespflegeplätze für U 3 Jährige, Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Betreuung durch entsprechendes
Fachpersonal.
Verlässliche Versorgung von der KiTa über die Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Kostenlose Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche müssen erhalten bleiben, um auch finanzschwachen Familien Teilhabemöglichkeiten zu bieten.
Die Neukonzeption der städtischen Jugendpflege werde ich weiter vorantreiben, dazu gehört für mich auch Beibehaltung der dezentralen Einrichtungen mit ihren
Beteiligungsmodellen.
Zur Familienfreundlichkeit gehören neben den Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten aber auch attraktive Freizeit – und Sportmöglichkeiten für die ganze Familie. Buxtehude muss
deshalb Sportstadt bleiben. Die Buxtehuder Sportvereine können auch in Zukunft auf meine Unterstützung zählen.
Das gilt für den Breitensport ebenso wie für den Leistungssport. Das ambitionierte Vorhaben einer ARENA ist zwar in der ursprünglichen Idee so nicht mehr zu realisieren. Dennoch möchte ich den Dialog wieder aufnehmen, um vergleichbare Konzepte zu diskutieren und deren Realisierungschancen auszuloten. Grundlage hierfür ist jedoch eine Sportstättenbedarfsplanung, die ich kurzfristig auf den Weg bringen werde.
... durch bürger- und wirtschaftsorientierte Stadtentwicklung und Infrastrukturmaßnahmen
Initiierung und Umsetzung alternativer Wohnformen. Die Bevölkerung verändert sich, wird älter und bunter. Dafür bedarf es in Zukunft bedarfsgerechter und vielfältiger Wohnformen.
Ich werde gemeinschaftliche Wohnprojekte unterstützen, mich dafür einsetzen, dass in zukünftigen Baugebieten solche Maßnahmen umgesetzt werden können, mich mit der Bauwirtschaft zusammensetzen, um
mit allen Akteuren Modelle zu entwickeln, die den Buxtehudern gerecht werden. Das heißt auch, Möglichkeiten für bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Die Tangente Altkloster, Bahnhof, Innenstadt, Hafen muss in Zukunft als solche wahrgenommen werden. Geschäftstreibende, Anwohner, Institutionen und Einrichtungen vor Ort müssen an
einen Tisch. Neue Projekte und Maßnahmen gehen nur in Kooperation (die Winterbeleuchtung ist dafür ein gutes Beispiel), statt in Konfrontation (negatives Beispiel hierfür ist der Petri Platz). Ich
werde deshalb kurzfristig einen runden Tisch initiieren, um z.B. Themen wie Bahnhofs-oder Quartiersgestaltung aufzunehmen.
Das Klimakonzept der Stadt muss konsequent umgesetzt werden. Dazu gehört für mich, dass städtische Finanzmittel z.B. für die Umsetzung des Konzeptes für städtische Gebäude zur
Verfügung gestellt werden, es ein Beratungseinrichtung für Buxtehuder Bürger gibt, Fördermöglichkeiten von Land, Bund und EU ausgeschöpft werden oder u.a. die Elektromobilität durch Einrichtungen von
Ladestationen von Elektroautos zu unterstützen.
Die Mobilität der älteren Bevölkerung gerade auch in den Ortschaften möchte ich verbessern. Es gibt gute Beispiele, wie dies gelingen kann (z.B. durch Einführung eines
Bürgerbusses).
Städtische Gebäude müssen aus Gründen der Ressourcenersparnis auf multifunktionale Nutzung untersucht werden. Damit verbinde ich kreative und vorausschauende Modelle und Nutzungsmöglichkeiten.
Als gute Beispiele stehen für mich das Stieglitzhaus und das FaBiZ.
... durch Kultur- Tourismus- und Marketingkonzepte mit Außenwirkung
Erste Aufgabe in diesem Handlungsfeld ist die Neuaufstellung und Neuausrichtung des Stadtmarketings. Der Versuch, das Stadtmarketing über einen Verein zu steuern, ist leider
gescheitert. Die Gründe dafür müssen benannt und Konsequenzen gezogen werden.
M.E. muss es eine Übereinstimmung zu den Aufgaben und Inhalten des zukünftigen Stadtmarketings geben. Diesen Entscheidungsprozess werde ich unverzüglich anschieben, um dann mit der Politik die
Rahmenbedingungen zu klären. Ziel muss es sein, dass sich unter dem Dach Stadtmarketing Vereine und Initiativen wie Altstadtverein, Bürgerverein Altkloster, Wirtschaftsförderungsverein u.v.a. wieder
finden und ihr Know-how einbringen können. Aber ein erfolgreiches Stadtmarketing gelingt nur mit fachkompetenter Steuerung. Dazu bedarf es weiterer Personal- und Finanzressourcen.
Ferner gehört für mich ein neuer informativer, moderner Internetauftritt der Stadt zu einem erfolgversprechenden Marketing. Die Nutzung der neuen Medien ist dabei selbstverständlich. Hier haben wir
innerhalb der Stadtverwaltung Nachholbedarf.
Von dem derzeit laufenden Prozess bezüglich eines regionalen Masterplanes für den Tourismus in Buxtehude erhoffe ich mir klare Empfehlungen für die Zukunft. Diese müssen am Ende in einem konkreten
Maßnahmenkatalog münden. Buxtehude als „Hansestadt“ zu vermarkten ist ein klares Ziel.
Die Einführung eines „Stadtrades“ sowie die Umsetzung des derzeit laufenden EU-Projektes der Wanderwege ist sowohl eine touristische Herausforderung aber auch für die Buxtehuder selbst eine
deutliche Steigerung von Lebens- und Freizeitqualität.
Das vielfältige, kreative und herausragende Kulturprogramm in der Stadt muss unbedingt weiter betrieben werden. Dazu stehe ich, denn nur mit diesem Engagement, das zum Teil
ehrenamtlich ausgeübt wird, bleibt Buxtehude ein kulturelles Kleinod, mit zum Teil überregionaler Wirkungskraft; ein Standort- und Wirtschaftsfaktor von besonderer Bedeutung. Ich stehe
deshalb weiter für das Buxtehude-Museum, die finanzielle Unterstützung von Kunst und Kultur.
... durch Berücksichtigung des demografischen Wandels und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements
Buxtehude lebt von und mit einer unglaublichen Vielzahl ehrenamtlich Tätiger. Ob in den Sportvereinen, beim Roten Kreuz, der DLRG, allen Bürgervereinen, der Freiwilligen Feuerwehr und vielen
kleinen, aber schlagkräftigen privaten Initiativen. Sie alle verdienen unseren höchsten Respekt und Anerkennung.
Sie machen den Unterschied, das Salz in der Suppe aus. Und das muss dringend mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.
Mit mir wird es deshalb regelmäßige Veranstaltungen geben, die diese engagierten Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellen.
Ein besonderes Anliegen ist mir die Einrichtung einer Seniorenanlage in der Stadt, in der sowohl die Sozialstation mit einer eigenen Tagespflege untergebracht ist, die
dazu aber auch die Möglichkeit selbstbestimmten Wohnens und eines allgemeinen Treffpunktes bietet. Nur wenn es uns gelingt, Alt und Jung bei unseren Maßnahmen gleichermaßen zu berücksichtigen,
kann der demografische Wandel eine Chance für Buxtehude sein.
... durch eine verlässliche, solide Finanzpolitik
Der in Buxtehude eingeschlagene Weg des Schuldenabbaus muss konsequent weiter beschritten werden. Dies gehört für mich auch zur Zukunftssicherung.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass die politischen Parteien sich verstärkt dem Thema Zielfindung stellen und klare Prioritäten der gewünschten Maßnahmen/Vorhaben beschließen. Somit kann jeder
Bürger sowohl Verwaltung als auch Politik an deren Verlässlichkeit prüfen. Das schafft Klarheit und fördert das Verständnis füreinander.
... durch eine verbesserte Kommunikations-, Beteiligungs- und Informationskultur
Dies ist für mich ein persönlich sehr wichtiges Thema und Kernpunkt der Veränderungen, die ich in Buxtehude einführen möchte. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmer, Vertreter von Vereinen und
Verbänden, sie alle erwarten heute mehr Transparenz bei wichtigen städtischen Entscheidungen.
Ich stehe für Offenheit und Einbindung aller interessierten Bürgerinnen und Bürger in diesen Entscheidungsprozessen. Dazu möchte ich folgende konkrete Aktionen starten:
- Regelmäßige Bürgersprechzeiten, auch in den Ortschaften ( „Bürgermeisterin on tour“)
- Klartext –Der Bürger soll regelmäßig Gelegenheit bekommen, mit Politik und Verwaltung Klartext zu reden: Was lief gut, was kann verbessert werden
- Einführung einer Willkommenskultur – für Neubürger, für neue Unternehmen, für Menschen mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge
- Frühzeitige Bürgerinformation über aktuelle Planungen, aber ebenso frühzeitige Beteiligung bei der Planung und Umsetzung neuer Projekte
Gute Gründe, die für mich sprechen:
- Ich bin Verwaltungsprofi, kenne die Strukturen und Abläufe innerhalb der Verwaltung und mit den politischen Parteien, meine parteipolitische Unabhängigkeit ist meine Stärke,
- ich habe gezeigt, dass ich nicht nur gute Ideen für Buxtehude habe, sondern diese auch in Taten umsetzen kann, und zwar mit parteiübergreifender Unterstützung
- ich bin mit Institutionen, Vereinen und Verbänden in Buxtehude gut vernetzt, ohne Lobbyist zu sein,
- ich habe landesweite Leuchtturmprojekte in und für Buxtehude umgesetzt (Stieglitzhaus, FaBiZ, Offene Ganztagsschulen, Präventionsarbeit)
- und ich lebe seit gut 20 Jahren in dieser Stadt, hier ist inzwischen meine Heimat mit Familie, Freunden und Nachbarn.
Mein Herz schlägt für Buxtehude!
Katja Oldenburg-Schmidt
Buxtehude, den 03.04.2014